Mittwoch, 26. November 2014

Aaltag.

Mittag. 
Am halb abgerissenen Hotel "Stadt Chemnitz", der Nazikneipe, dem Auto mit Werbung für "Nancys Kerzenparadies" vorbeigleiten.

Abend.
Mädchen, die in an einem Sonntag in einer Bank abhängen, weil es der einzige offene, geheizte Ort ist. Naja, hab ich auch schon gemacht.

Eine Fahrradgang rollt die Rochlitzer Straße lang. Einer trägt einen Armleuchter mit brennenden Kerzen. Die Luft riecht angenehm verbrannt.

Der Ort ist nie das Problem. Menschen, die sich woandershin geschleppt haben, sterben halt unter einer Veranda aus Glas statt Pappe.