Donnerstag, 15. Juli 2010

Jedesmal, wenn ein Lidschatten-Döschen auf Fliesen klatscht, tut es mir in der Seele weh. (Vielleicht auch nur in der Zehe)
Das passiert, wenn man keinen Fahrradhelm trägt, null Überlebenschance. Und bloß nicht mit Wasser an die Leiche rangehen, sonst verschmiert sie.

Nicht, dass Lidschatten noch sonderlich wichtig wäre.
Johnny Whitney, der einzige vegane Fleischwolf der Welt

Samstag, 10. Juli 2010

Mit Pierre Boulez im Dunkeln. Licht von der Stereoanlage. Viecher fliegen durchs offene Fenster, wollen das Display ablesen. Die Gasmotten lesen den Zählerstand: 10 Minuten in Sur Incises

Eiskonfekt mit Amaretto. Eine Party, die sich zu schnell dreht für mich. Runter vom Karussel.
Der Elefant aus Holz ist abgestiegen und geht einkaufen, du bist kein Elefant. Du bist zu feucht

Wir rocken dich trocken. Ihr dürft das heute ausnahmsweise mal... rocken, das ist so widerlich, wer macht sowas. Aber wenn es mir hilft.

Freitag, 9. Juli 2010

Gestern war der Tag, an dem ich dachte: ich will nie wieder ein Fender Rhodes-Piano hören müssen.
In der Woche davor warf ich CDs weg. Bye bye, Mark Oliver Everett!

Dienstag, 6. Juli 2010

Myspace ist nur eine Seite. Facebook ist nur eine Seite.
Wer wechselt, entscheidet sich dafür, die Nutzer der alten in Gesichter von Leichen gucken zu lassen und auf der neuen genauso öde zu sein wie vorher.

Im freaking Cyberspace ist es wirklich nicht schwer, sinkende Schiffe aus dem Wasser zu ziehen. An selbstgesponnenen Fäden.

Sonntag, 4. Juli 2010

Fahre barfuß Fahrrad. Pedale pieksen Füße. Nichtmal Hirn für Haikus (gerade).
Vorbereitung mündlicher Prüfung. Samstag ist Geldmord. Der Kater im Morgengrauen wieder am Tor.
Er kann heulen wie ein Wolf. Meine Sätze werden länger. Ich war duschen. Ich habe mir die Druckerschmiere von den Händen gewaschen, vorläufig zum letzen Mal, hoffentlich auf lange Sicht.
Dieser Sonntag ist kühl. Ich trage nur noch kurze Hosen.