Sonntag, 30. Juni 2013
Freitag, 28. Juni 2013
_Always A Crush On The Same Game_ (II): Hotels
75,xx kg, 1,79m, 26
Fauchbauch ist platter geworden in der letzten Zeit. Angst essen Kilos auf - Prüfungen winken, sind nicht unschaffbar. Auf mein EKG wird die Stressfrequenz aufmoduliert, aber auch ein schöner, reiner Sinus: Vorfreude auf das Praktikum bei Gamecast, Songarbeit, einen gnädigen Sommer mit viel Wolkenbildung und installierter Frühlings-Mod.
Meine Haare sind kürzer. Ein abgeschnittener Pony wiegt so viel wie ein Zopf.
Ich will nicht schon wieder Geschichten von Papierbergen aufschreiben. Aber gestapeltes Lehrpapier ist genauso lästig wie verbrauchte Taschentücher. Tinte ist Nasenrotz, läuft aus dem verlängerten Finger.
Ich glaube, umso abgeklärter man bei Twitter auftritt, desto zwangsgefühlsbelasteter werden eventuell angeschlossene Blogs. Die verkommen dann zu weniger frequentierten Geheimecken, die komprimierten Nachrichten quellen innerhalb von Sekunden auf im Fauchbauch, die engen Schuhe ausgezogen muss erstmal der Schmerz beklagt werden und man rutscht ermattet an der Tür runter, verfällt in Murmeltalk, Hallo Katze, na, wie geht es, ja, Blogleser sind Katzen, denen man irgendwas langatmiges erzählt, ohne je eine Antwort zu erwarten. Aber man füttert sie irgendwie gerne weiter, Tag für Tag und das ist okay
Meine Haare sind kürzer. Ein abgeschnittener Pony wiegt so viel wie ein Zopf.
Ich will nicht schon wieder Geschichten von Papierbergen aufschreiben. Aber gestapeltes Lehrpapier ist genauso lästig wie verbrauchte Taschentücher. Tinte ist Nasenrotz, läuft aus dem verlängerten Finger.
Ich glaube, umso abgeklärter man bei Twitter auftritt, desto zwangsgefühlsbelasteter werden eventuell angeschlossene Blogs. Die verkommen dann zu weniger frequentierten Geheimecken, die komprimierten Nachrichten quellen innerhalb von Sekunden auf im Fauchbauch, die engen Schuhe ausgezogen muss erstmal der Schmerz beklagt werden und man rutscht ermattet an der Tür runter, verfällt in Murmeltalk, Hallo Katze, na, wie geht es, ja, Blogleser sind Katzen, denen man irgendwas langatmiges erzählt, ohne je eine Antwort zu erwarten. Aber man füttert sie irgendwie gerne weiter, Tag für Tag und das ist okay
Sonntag, 23. Juni 2013
Samstag, 22. Juni 2013
Apartments in Omikron - Episode 1
Diese Videos zu schauen ist natürlich kein Ersatz dafür, die verschiedenen Charaktere zu spielen, zu Fuß den Weg zu ihren Wohnungen zu finden (ohne automatischen Taxitransport) und dort dann die verschiedenen Bücher und Magazinausschnitte durchzulesen, aber vielleicht können sie ein Anreiz sein.
Freitag, 21. Juni 2013
Nachdenkliche junge Männer hatten genug Platz und Zeit in meinem Kopf, das reicht jetzt.
Es ist das erste Mal, dass ich, wie doch öfter, in einem meiner alten Blogs herumkrame, und vielleicht sind es die von der herunterwirtschafteten Myblog.de-Software unsanft herausgebrochenen (also fehlenden) Umlaute oder vielleicht auch ein neuer Blick: es ist das erste Mal, dass ich denke, diese Einträge könnten auch verschwinden, ohne dass ich sie vermisste.
Die Hauptfigur von Lukas Jüligers "Vakuum": nachdenklicher, junger Mann mit Hoodie. |
Tag-Erklär-Tag
A few lines more - Texte, die einen nicht nach 3 Sätzen wieder vor die Tür setzen
Alberntraum - Kindische Lügen
Angst vorm Technikherz - Ich bin kein Techniker von Herzen. Medientechnik hilft aber, menschliche Gedanken ungehindert abzuzapfen und aufzubereiten. Reibungslosigkeit interessiert mich.
Da ist Bowie Ausrufezeichen - Alle Einträge mit Bowie-Content
Days out - Wenn ich tatsächlich mal das Haus tagsüber verlasse, geht das hierhin
Die Novum - Texte für die "studentische Wochenzeitung", bei der ich viele Federn gelassen habe. Manches gut, einiges nicht.
Einsam auf Insel Rüge - Wer viel rumnölt, ist viel allein. Vinzenz verteilt Rügen.
Gehirnabbauten - Runtergeschriebenes, das raus musste.
Head shoulder knees are foes - Subsumiert vieles, das ich musikalisch veranstalte
Home - Einträge übers Rumsitzen
Indie my ass - Jeder weiß ja, was "Indie" für eine alberne Kategorie ist
Katatonie - Tage, an denen auch mit der Energie von zehn Milchschnitten kein Krieg zu gewinnen ist
Kleb - Alles mit Hochsommer. Und Stickern.
Love - Friedliches.
Medienkritik ist für Mahner - und für Menschen, die Popstars nicht von Star Search unterscheiden können
Nights out - Ausgehpassiernisse
Oh the mingle the mighty mingle - Dieses Tag sollte ich öfter nutzen. Über die Fähigkeit, sich sozial unterzumischen. So geschmeidig wie ein Snickers in einem Kuchenteig.
Parataktisch praktisch gut - Satz folgt auf Satz und nicht jeder hat etwas mit dem vorherigen zu tun.
Prcs - Von "princess". Noch mehr Musikkram.
Schul - Von der (Un)fähigkeit zu lernen und ... Bildungseinrichtungen an sich
Schwafel - Manchmal weiß man ja schon am Ende eines Eintrags, dass etwas schiefgegangen ist
Spielkind - Ich mag Videospiele. Oft nicht.
Stilted conversations - Definitiv an den Zungen herbeigezogene Konversationen
Stirb so nicht - Etwas ist, wie es ist und soll doch bitte nicht so bleiben.
Unwohl - Möglicherweise unangenehme Informationen über... Dinge.
Verschmitztheit ist keine Tugend - Genau wie alles andere, was einen in einer Schule des dritten Reiches beliebt gemacht hat.
Weiche Ziele - Auf Dinge einprügeln und sich gleich wieder entschuldigen (ohne, dass sich die Lippen oder Finger bewegen)
Alberntraum - Kindische Lügen
Angst vorm Technikherz - Ich bin kein Techniker von Herzen. Medientechnik hilft aber, menschliche Gedanken ungehindert abzuzapfen und aufzubereiten. Reibungslosigkeit interessiert mich.
Da ist Bowie Ausrufezeichen - Alle Einträge mit Bowie-Content
Days out - Wenn ich tatsächlich mal das Haus tagsüber verlasse, geht das hierhin
Die Novum - Texte für die "studentische Wochenzeitung", bei der ich viele Federn gelassen habe. Manches gut, einiges nicht.
Einsam auf Insel Rüge - Wer viel rumnölt, ist viel allein. Vinzenz verteilt Rügen.
Gehirnabbauten - Runtergeschriebenes, das raus musste.
Head shoulder knees are foes - Subsumiert vieles, das ich musikalisch veranstalte
Home - Einträge übers Rumsitzen
Indie my ass - Jeder weiß ja, was "Indie" für eine alberne Kategorie ist
Katatonie - Tage, an denen auch mit der Energie von zehn Milchschnitten kein Krieg zu gewinnen ist
Kleb - Alles mit Hochsommer. Und Stickern.
Love - Friedliches.
Medienkritik ist für Mahner - und für Menschen, die Popstars nicht von Star Search unterscheiden können
Nights out - Ausgehpassiernisse
Oh the mingle the mighty mingle - Dieses Tag sollte ich öfter nutzen. Über die Fähigkeit, sich sozial unterzumischen. So geschmeidig wie ein Snickers in einem Kuchenteig.
Parataktisch praktisch gut - Satz folgt auf Satz und nicht jeder hat etwas mit dem vorherigen zu tun.
Prcs - Von "princess". Noch mehr Musikkram.
Schul - Von der (Un)fähigkeit zu lernen und ... Bildungseinrichtungen an sich
Schwafel - Manchmal weiß man ja schon am Ende eines Eintrags, dass etwas schiefgegangen ist
Spielkind - Ich mag Videospiele. Oft nicht.
Stilted conversations - Definitiv an den Zungen herbeigezogene Konversationen
Stirb so nicht - Etwas ist, wie es ist und soll doch bitte nicht so bleiben.
Unwohl - Möglicherweise unangenehme Informationen über... Dinge.
Verschmitztheit ist keine Tugend - Genau wie alles andere, was einen in einer Schule des dritten Reiches beliebt gemacht hat.
Weiche Ziele - Auf Dinge einprügeln und sich gleich wieder entschuldigen (ohne, dass sich die Lippen oder Finger bewegen)
Die unendliche Überdehntheit des Sommers
Die Reise nach Agartha
Noch ein Anime mit von Joe Hisaishi "inspirierter" Musik, Constantin von Jascheroff als Synchronsprecher und einem überschärften Blick für die Details japanischer Kleinstädte. Mittlerweile lässt sich der Verdacht nicht mehr ganz abschaffen, dass Animes nur noch auf Fotografien basieren, die mit Hilfe perfektionierter Photoshop-Makros in Hintergrundzeichnungen konvertiert werden. Jedenfalls möchte ich keine Küsten, Brücken, Traktoren, zirpenden Insekten, verrückte Postboten, patente Mütter, abwesende Väter, allgemein keine Filme mehr sehen, in denen die Langsamkeit des Sommers abgefeiert wird. Vielleicht setzen damit manche Regisseure ihrem Heimatort ein Denkmal, fotografieren jeden Winkel und die Fotos werden tatsächlich abgemalt und nicht konvertiert. Für hiesige Zuschauer, denen ungefähre, ortsunspezifische Zeichnungen nicht mehr genügen, ist dieses touristisch-pornographische wie ein Infusionsbeutel voller Eskapismuslösung. Beruhigen würde mich, wenn Japaner sich im Gegenzug deutsches Fernsehmaterial anschauten, voller für die meisten unerträglicher Details ihres Alltags: vollgemüllte Balkone, Ampelmännchen, NORMA um die Ecke, Neubauwohnung mit Schuhen vor der Tür.
Noch ein Anime mit von Joe Hisaishi "inspirierter" Musik, Constantin von Jascheroff als Synchronsprecher und einem überschärften Blick für die Details japanischer Kleinstädte. Mittlerweile lässt sich der Verdacht nicht mehr ganz abschaffen, dass Animes nur noch auf Fotografien basieren, die mit Hilfe perfektionierter Photoshop-Makros in Hintergrundzeichnungen konvertiert werden. Jedenfalls möchte ich keine Küsten, Brücken, Traktoren, zirpenden Insekten, verrückte Postboten, patente Mütter, abwesende Väter, allgemein keine Filme mehr sehen, in denen die Langsamkeit des Sommers abgefeiert wird. Vielleicht setzen damit manche Regisseure ihrem Heimatort ein Denkmal, fotografieren jeden Winkel und die Fotos werden tatsächlich abgemalt und nicht konvertiert. Für hiesige Zuschauer, denen ungefähre, ortsunspezifische Zeichnungen nicht mehr genügen, ist dieses touristisch-pornographische wie ein Infusionsbeutel voller Eskapismuslösung. Beruhigen würde mich, wenn Japaner sich im Gegenzug deutsches Fernsehmaterial anschauten, voller für die meisten unerträglicher Details ihres Alltags: vollgemüllte Balkone, Ampelmännchen, NORMA um die Ecke, Neubauwohnung mit Schuhen vor der Tür.
Donnerstag, 20. Juni 2013
Ungehört: das neue Album von Placebo
Kommentierte Tracklist mit den zu erwartenden Inhalten:
01. Loud Like Love - Generische Liebeshymne
02. Scene Of The Crime - Generische Analyse eines Beziehungsendes
03. Too Many Friends - Brian Molko (40) entdeckt Facebook
04. Hold On To Me - Akustische Glaswolle, dämmt den Schall gut
05. Rob The Bank - Brian Molkos unqualifizierter Kommentar zur Finanzkrise ("Fuck all greed, fuck yeah!")
06. A Million Little Pieces, Exit Wounds, Purify - Mehr akustische Glaswolle, fühlt sich sehr unangenehm an. Mindestens ein Olsdal-Ein Finger-Pianosolo
09. Begin The End - Verblasenes 10 Minuten-Stück nach Peter Burschs Sonic Youth-Gitarrenschule
10. Bosco - Ein Lied über Brian Molkos Hund
01. Loud Like Love - Generische Liebeshymne
02. Scene Of The Crime - Generische Analyse eines Beziehungsendes
03. Too Many Friends - Brian Molko (40) entdeckt Facebook
04. Hold On To Me - Akustische Glaswolle, dämmt den Schall gut
05. Rob The Bank - Brian Molkos unqualifizierter Kommentar zur Finanzkrise ("Fuck all greed, fuck yeah!")
06. A Million Little Pieces, Exit Wounds, Purify - Mehr akustische Glaswolle, fühlt sich sehr unangenehm an. Mindestens ein Olsdal-Ein Finger-Pianosolo
09. Begin The End - Verblasenes 10 Minuten-Stück nach Peter Burschs Sonic Youth-Gitarrenschule
10. Bosco - Ein Lied über Brian Molkos Hund
Dienstag, 18. Juni 2013
Restlife - Poptorn girl
Sucht nach atonaler Liebe. Braucht keine Melodien. Niemals Harmonien beim ersten Date.
Das tragische Baumhaus ... aus der Ferne
Baumhäuser kenne ich aus dem Fernsehen. In meinem Heimatdorf trugen die Bäume Früchte, Verantwortung, keine Behausungen. Ein Haus auf Ästen allerdings, das machten mir Drehbuchautoren klar, war erstrebenswert. Mächtige Mattscheibenkinder besaßen Fernrohre und Taschenmesser, deshalb hatten sie Freunde. Krochen nach oben an Strickleitern. Dass ihnen dort meist fad gewesen sein muss wurde nicht gezeigt. Diese Geschichte ist nicht die eines rückblickenden Erwachsenen, der glauben machen will, dass er über die frühen Mängel hinweggekommen ist, der im Nachhinein "darüber lachen kann". "Das tragische Baumhaus" ist eine bittere Mandel in 24 Splittern, eine platonisch-telepathische Umpflügung des Ackerlandes, das Kindheit war.
Tetris führt einem vor Augen, dass man auch dann, wenn man ständig neue Chancen bekommt, sie immer wieder vertut. Aber nie, nie wird einem an der Stelle Angst und Bange, an der alles umkippt.
Man wacht erst auf, wenn alles schon stürzt. "Deses mal arbeite ich sauber... und schon wieder alles so unordentlich".
Montag, 17. Juni 2013
BASIC-Parade Teil 3: Überwinterung (2007)
BASIC-Parade Teil 2: The Base (2002)
BASIC-Parade Teil 1: Tang Hall Simulator (2007)
Heute in der ifwizz interactive fiction database gefeatured,unter Lost & Found: mein 2004er Pubertäts-Endzeit-Epos Kupferschlummer, in einer heute nochmal um ein paar Fehler (Texte, die übersprungen werden, weil die den Textfluss unterbrechenden Sounds fehlen) bereinigten Version.
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Dienstag, 11. Juni 2013
"Das Spiel, das dem Spieler zuschaut"
ZEIT ONLINE über Urban Legend, das Projekt, an dessen Einreichung und erfolgreicher Nominierung für den dt. Computerspielepreis (Kategorie Nachwuchskonzept) ich insofern beteiligt war, als dass ich die Klanggestaltung der Demo bestimmte, am Drehbuch beteiligt war und seit einem halben Jahr auch den Sound der Multiplayer-Alpha ausbaue.
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